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Die Leipziger Lerche ist ein Gebäck aus ofenfrischem Mürbeteig mit Mandeln, gefüllt mit Marzipan und Marmelade/ Konfitüre. Gebacken wird es in Form einer Pastete, der an die Lerchen erinnert.
Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert gehörten Lerchen und andere Singvögel zu den kulinarischen Spezialitäten. Die Stadt Leipzig war dabei einer der Hauptumschlagspunkte in Mitteldeutschland. 1720 sollen über 400.000 Lerchen an den Stadttoren von Leipzig verkauft worden sein. Spezielle Lerchenfrauen handelten mit den Leipziger Lerchen. In allen Kochbüchern des 18. Und 19. Jahrhunderts gab es Rezepte zur Zubereitung von Lerchen. Lerchen aus Leipzig wurden in Spezialkisten ins Ausland versandt. 1876 wurde die Lerchenjagd offiziell vom sächsischen König verboten. Daraufhin erfanden die Leipziger Bäcker und Konditoren ein süßes Gebäck, das die Form der Lerchen in gefülltem Zustand nachahmte. Selbst die Kreuzbänder zum Zubinden der Tiere wurden aus Teig gefertigt.
Heute wird die Leipziger Lerche von vielen Bäckereien, Konditoreien und Cafes in der Stadt Leipzig angeboten. Auch bei speziellen kulinarischen Stadtführungen kann man dieses Gebäck aus Leipzig genießen. Die Bezeichnung Leipziger Lerche ist geschützt und darf nur von berechtigten Unternehmen verwendet werden. Die Lerchen aus Leipzig sind ein beliebtes und leckeres Mitbringsel.
Die weltweit größte Leipziger Lerche wurde von der Bäckerei Eßrich anlässlich der Landwirtschaftsausstellung "agra 2022" gebacken. Mit knapp 163 Kilogramm und einem Durchmesser von etwa 75 Zentimetern war es das größte Gebäck seiner Art und wurde vom Rekord-Institut offiziell als Weltrekord bestätigt. Nach ihrer Präsentation wurde die größte Leipziger Lerche an die Gäste der Landwirtschaftsausstellung "agra" verkauft und der Erlös einem guten Zweck gespendet.
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