Touris­mus­verband Sächsische Schweiz e.V.

Die Sächsische Schweiz ist eines der spekta­ku­lärsten Wander­gebiete Europas. Etwa 1200 Kilometer markierter Wanderwege führen durch üppig grüne Wälder und mystische Täler, über luftige Höhen und vorbei an bizarren Felsfor­ma­tionen zu immer neuen, atembe­rau­benden Panoramen. Diesen Naturgenuss sollte man unbedingt mit einer zünftigen Einkehr krönen. Zur Wahl stehen urige Wander­schänken mitten im Wald, abgelegene Berghütten, traditi­ons­reiche Gasthöfe, aber auch edle Restaurants inmitten eines der quirligen Urlaubs­städtchen.

Auf der kulina­rischen Wanderkarte des Elbsand­stein­ge­birges finden sich viele Facetten der berühmten sächsisch-böhmischen Gastlichkeit, deren Küche für ihre Herzhaf­tigkeit bekannt ist. Und dafür, dass fast immer ein kühles Pils dazu passt. Doch natürlich kommt hier nicht nur Gebratenes und Gesottenes auf den Tisch. Mit Leiden­schaft und Leichtigkeit gekocht, werden so ziemlich alle kulina­rischen Wünsche erfüllt.

Die Gastwirte tischen ihren Gästen dabei nicht einfach irgendwas auf. In vielen Restaurants und Gasthöfen werden Zutaten von regionalen Produzenten verwendet und zu sächsischen und interna­tionalen Spezia­litäten verarbeitet. Besonders zu den Kulina­rischen Wochen, welche jedes Jahr im späten Herbst stattfinden, wird die regionale Küche in Ihrer ganzen Vielfalt gefeiert. Auf den Speise­karten der teilneh­menden Restaurants finden die Gäste dann mindestens drei verschiedene regional­ty­pische Gerichte. Diese werden von den Köchen traditionell, aber gern auch mal völlig neu ausgelegt und zubereitet.

Eines dieser typischen Gerichte ist der Krautwickel, auch Kohlroulade oder Kohlrolle genannt. Dieser herzhafte Klassiker wird in der Sächsischen Schweiz in zahlreichen raffinierten Variationen kredenzt und so kommt auch schon mal eine pfiffige vegeta­rische Interpre­tation auf den Teller.

Natürlich werden die Krautwickel fast ausschließlich mit einhei­mischen Zutaten gemacht. Doch nicht alle regionalen Produkte landen in den Küchen der hiesigen Gastronomen. In Hof- und Bauernläden, auf Wochen­märkten oder ganz praktisch, in den sogenannten „Regional­regalen“, kann man sich für zu Hause mit dem „Guten von hier“ eindecken.

Bildnachweis: Philipp Zieger, Achim Meurer, Yvonne Bethage