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Werdaer Zucker­männle

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    Touristische Regionen Sachsen Diese Darstellung zeigt den Freistaat Sachsen sowie die touristischen Regionen Sachsens. Hervorgehoben sind die Regionen in denen die Spezialität beheimatet ist. In diesem Fall ist die Spezialität Werdaer Zuckermännle beheimatet in Vogtland.

    Die Werdaer Zucker­männle sind süßes Naschwerk und Christ­baum­schmuck in verschiedenen symbolischen Formen.

    Das Zucker­männle aus dem Vogtland auf einen Blick:

    • Das Zuckermännle ist ein Sinnbild des Lebens und wird seit über 200 Jahren im Vogtland gebacken.
    • Werda ist das Zentrum der Herstellung von Zuckermännle in der Region.
    • Früher war das Werdaer Zuckermännle bei Bäckern, Bauern und Handwerkern beliebt, um sich in der Weihnachtszeit etwas dazu zu verdienen.

    Geschichte der Werdaer Zucker­männle

    Zucker­männle wurden in verschiedenen Regionen Deutschlands und an mehreren Orten im Vogtland gebacken. Der Name kommt von den hohen Anteil Zucker in der Masse. Die verschiedenen Formen sollen ein Sinnbild des Lebens darstellen.

    Die Geschichte der Zucker­männle aus Werda reicht bis in das Jahr 1808 zurück, wie die Heimatstube Werda dokumentiert. Werda, ein kleines Dorf im Vogtland, entwickelte sich zum Zentrum der Herstellung von Zucker­männle in der Region. Bäcker, aber auch Bauern und Handwerker, konnten sich in der Weihnachtszeit mit der Herstellung der Werdaer Zucker­männle etwas dazu verdienen. Die Zutaten sind einfach: Mehl, Zucker, Milch, Hirsch­hornsalz und Eier. Die richtige Mischung ist entscheidend für das Gelingen. Für die Farben konnte kein teurer Zuckerguss verwendet werden, sondern man nahm Pflanzen­farben (rot – Saft der roten Rübe; grün – Saft aus Spinat und Petersilie).

    Bedeutung der Formen des Zucker­männles aus Werda

    Die Formen der Werdaer Zucker­männle haben alle eine symbolische Bedeutung:

    • Männle, Weibel und der Baum verkörpern das Leben,
    • der Stern steht für die Geburt Jesu Christi
    • das Schwein soll Glück bringen.

    Genuss der Werdaer Zucker­männle

    Zucker­männle aus Werda werden nach alten, streng gehüteten Famili­en­re­zepten hergestellt. Um 1900 gab es 10 Familien, die die Werdaer Zucker­männle herstellten und auf den Weihnachts­märkten im Vogtland verkauften. Heute stellen nur noch zwei Familien die Zucker­männle her, teilweise werden noch die alten Ausstech­formen aus dem 19. Jahrhundert verwendet.

    Werdaer Zucker­männle sind nicht nur süßes Naschwerk und traditio­neller Christ­baum­schmuck, sondern ein Sinnbild des Lebens.

    Kontaktdaten:

    Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirt­schaft und Geologie Postfach 54 01 37
    01311 Dresden

    Telefon:  +49 351 2612-0
    Telefax:  +49 351 2612-1099
    E-Mail: 
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