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Salbei ist ein Heilkraut mit langer Tradition. Seine Wirkungen sollen sehr umfassend sein und Salbei war schon bei Hildegard von Bingen fester Bestandteil ihrer Klostermedizin.
Die Bombastus-Werke wurden 1904 in Potschappel (heute Stadtteil von Freital) als Manufaktur für kosmetische Präparate zur Mund-, Zahn-, Haar- und Hautpflege gegründet. Das damals produzierte Bombastus-Mundwasser erhielt auf Ausstellungen zahlreiche Auszeichnungen und wird noch heute hergestellt.
Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Salbei waren bekannt, daher wurde diese Pflanze von Anfang an für Salbei-Produkte genutzt. Zunächst wurde der Salbei aus England importiert, 1914 wurden dann in Freital Felder mit mehrjährigem Salbei angelegt und 1915 zum ersten Mal geerntet. Seit dieser Zeit wird ununterbrochen Salbei in Freital angebaut und verarbeitet.
Die heutige Bombastus-Werke AG bewirtschaftet eine Fläche von rund 40 ha und gilt damit als größter Anbaubetrieb von mehrjährigem Salbei in Europa. Die gesamte Feldwirtschaft (Anbau, Pflege, Ernte) wird vom Unternehmen selbst durchgeführt. Es wird die ganze Pflanze (Blüten, Blätter und Wurzel) für die Herstellung von Salbei-Produkten genutzt. Damit ist das Unternehmen der einzige Hersteller, der alle Teile der Salbei-Pflanze verarbeitet.
Das Unternehmen wurde 1972 verstaatlicht, hatte aber als Hersteller von Arznei-, Gesundheitspflege- und Lebensmitteln eine wichtige Funktion.
Nach 1990 erfolgte die Privatisierung, die Produktion wurde modernisiert und die Produktpalette für Artikel mit dem Salbei aus Freital erweitert. Das Sortiment umfasst heute Fertigarzneimittel, Salbei-Pflege, Nahrungsergänzungsmittel, Arzneitees, Früchte- und Lebensmitteltees, homöopathische und biochemische Präparate, Mundhygieneartikel, Salbeiöl, ätherische Öle, Basisöle, Duft- und Komplexkompositionen.
Wichtige und bekannte Produkte sind Bombastus Tee und Bombastus Mundwasser. Die Salbei-Produkte aus Freital sind in Apotheken der Region, ausgewählten Drogerien und im Versand erhältlich.
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Postfach 54 01 37
01311 Dresden
Telefon: | +49 351 2612-0 |
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Telefax: | +49 351 2612-1099 |
E-Mail: | poststelle.lfulg@smekul.sachsen.de |
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