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Sächsische Bäbe

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    Touristische Regionen Sachsen Diese Darstellung zeigt den Freistaat Sachsen sowie die touristischen Regionen Sachsens. Hervorgehoben sind die Regionen in denen die Spezialität beheimatet ist. In diesem Fall ist die Spezialität Sächsische Bäbe beheimatet in .

    Die Sächsische Bäbe ist ein klassischer Hefenapf­kuchen in runder Form. Er wird in einer bestimmten Guglhupf-Backform gebacken und zum Abschluss mit Puderzucker bestreut.

    Der sächsische Aschkuchen auf einen Blick:

    • Die Bäbe war ursprünglich ein einfacher Napfkuchen, der zum Leichenschmaus gereicht wurde.
    • Ab Mitte des 18. Jahrhunderts kamen als Zutaten Butter, Eier und Rosinen hinzu.
    • Der sächsische Guglhupf ist tendentiell etwas trocken und eignet sich daher besonders zum „Ditschen“, d. h. zum in den Kaffee stippen bzw. tunken.

    Geschichte der Sächsischen Bäbe

    Bäbe ist in Sachsen ein beliebter Kuchen mit langer Tradition. Rezepte für den Napfkuchen gibt es seit dem 17. Jahrhundert. In dieser Zeit entstanden auch die speziellen Backformen für die Bäbe. Der Kuchen ist in vielen Regionen bekannt, die Namen unterscheiden sich aber stark. In Süddeutschland und Österreich ist der Begriff Gugelhupf populär, in anderen Regionen die Bezeich­nungen Napf-, Topf- oder Aschkuchen. Der Begriff Bäbe stammt aus dem Mittel­hoch­deutschen und bedeutet Topf- oder Napfkuchen.

    Ursprünglich soll die Bäbe als einfacher Kuchen anlässlich des Leichen­schmauses bei Begräb­nissen gebacken worden sein. Es war Sitte, nach der Beerdigung im Hause des Verstorbenen ein Kaffee­trinken mit einfachen Speisen anzurichten. Hierfür wurde die sächsische Bäbe gebacken, damals noch mit einfachen Zutaten. Der sächsische Aschkuchen wurde ab 1850 beim Bürgertum sehr beliebt und die Rezepte wurden verfeinert. Nun kamen als Zutaten Butter, Eier und Rosinen hinzu.

    In Sachsen wird der Begriff Bäbe neben verschiedenen anderen (siehe oben) verwendet. Dies ist auch abhängig von der jeweiligen sächsischen Region. Da der sächsische Guglhupf meist etwas trocken ist, eignet er sich hervor­ragend zum „Ditschen“ – also zum Tunken in den bei Sachsen so beliebten Kaffee.

    Genuss der Sächsischen Bäbe

    Die sächsische Bäbe wird von fast allen Bäckereien und Konditoreien in Sachsen angeboten.

    Kontaktdaten:

    Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirt­schaft und Geologie Postfach 54 01 37
    01311 Dresden

    Telefon:  +49 351 2612-0
    Telefax:  +49 351 2612-1099
    E-Mail: 
    Weitere Informationen:

    Landes­in­nungs­verband Saxonia des Bäcker­handwerks Sachsen

    Hohe Straße 22
    01069 Dresden

    Telefon: 0351/ 4715353

    E-Mail:

    Webseite: www.baecker­sachsen.de

    Anbieter dieser Spezialität:
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