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Der Leipziger Allasch ist ein Kümmellikör, der sich durch einen hohen Alkoholgehalt von 38% vol., ein starkes Kümmelaroma und einen reichlichen Zuckerzusatz auszeichnet.
Allasch wurde zum ersten Mal 1823 im Gut Allasch (bei Riga) der Familie von Blanckenhagen in Lettland hergestellt. Dieser schmackhafte Kümmellikör wurde rasch beliebt und in großen Mengen produziert. Er wurde nach Rußland, Großbritannien, in die USA und weitere Länder exportiert. Der Begriff Allasch entwickelte sich zur weltweiten Bezeichnung für würzigen Spirituosengenuss.
Schon 1830 wurde Allasch auf der Messe in Leipzig vorgestellt. Diese hatte damals eine große Bedeutung für den weltweiten Handel. Der Allasch gewann auf der Messe viele Liebhaber, und ab diesem Zeitpunkt stellten ortsansässige Destillerien ihren eigenen Kümmellikör her. Der Leipziger Allasch wurde in großen Mengen produziert und wurde zu einer in der Region sehr populären Spirituose. Bei den Leipzigern war der gemeinsame Genuss mit einer anderen Leipziger Spezialität, dem Leipziger Gose-Bier, beliebt. Dieser gemeinsame Genuss wurde unter dem Begriff „Regenschirm“ bekannt.
Der Allasch Schnaps wurde aber auch gerne stark gekühlt als Verdauungsschnaps getrunken. Der Kümmellikör wurde von vielen Firmen produziert. So gründete auch Wilhelm Horn 1923 seine Branntwein- und Likörfabrik in Leipzig. Hier stellte er ab 1926 den Echten Leipziger Allasch her.
Ab dem Jahr 2005 wird der Leipziger Kümmellikör im Bayrischen Bahnhof in Leipzig hergestellt. Hier wird auch Leipziger Gose-Bier gebraut.
Den Leipziger Allasch kann man in vielen Gaststätten der Region genießen, am besten zusammen mit dem Leipziger Gose-Bier. Der Allasch wird aber auch in Geschäften des Lebensmitteleinzelhandels angeboten.
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