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Eibauer Schwarzbier

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    Touristische Regionen Sachsen Diese Darstellung zeigt den Freistaat Sachsen sowie die touristischen Regionen Sachsens. Hervorgehoben sind die Regionen in denen die Spezialität beheimatet ist. In diesem Fall ist die Spezialität Eibauer Schwarzbier beheimatet in .

    Das Eibauer Schwarzbier ist ein dunkles, untergärig gebrautes Vollbier mit 4,5% Vol. Es hat einen feinwürzigen und aromatischen Geschmack.

    Eibauer Schwarzbier auf einen Blick:

    • Eibauer Schwarzbier wird seit 1810 gebraut und ist eines der ältesten Schwarzbiere Deutschlands.
    • Zu DDR-Zeiten wurden nur 2.000 Hektoliter des Sächsischen Bieres gebraut, weshalb es immer Mangelware war.
    • Jedes Jahr am letzten Juniwochende findet in Eibau von Freitag bis Sonntag das größte sächsische Volks- und Traditionsfest mit prächtigen Brauereigespannen statt.

    Geschichte des Eibauer Schwarzbier

    Das Schwarzbier aus Eibau hat eine lange Tradition. Die Eibauer Brauerei wurde im Jahre 1810 von der Braukommune Zittau erbaut. Die Brauerei Eibau hat eine wechselhafte Geschichte mit verschiedenen Eigentümern, der Verstaat­lichung zu DDR-Zeiten, der Privati­sierung 1990 bis zum heutigen Unternehmen Privat­brauerei Eibau i. Sachsen GmbH.

    Seit dem Gründungsjahr 1810 wird in Eibau das feinwürzige und aromatische Eibauer Schwarzbier gebraut. Es gehört damit zu einem der ältesten Schwarzbiere Deutschlands. Die Wurzeln der Biersorte Schwarzbier liegen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg. Es war im Biermarkt immer ein Nischen­produkt, hatte aber auch zu DDR-Zeiten seine Liebhaber. Es wurden aber nur rund 2.000 Hektoliter Eibauer Schwarzbier pro Jahr gebraut und daher war es immer Mangelware. Nach 1990 gab es einen deutlichen Aufschwung für Schwarzbier, etliche Brauereien in Sachsen erweiterten ihre Kapazitäten oder nahmen es neu in ihr Sortiment auf.

    Die Region um Eibau ist für ihre streitbare Bierkultur bekannt. So gab es im 15. Jahrhundert einen „Bierkrieg“ zwischen den Städten Zittau und Görlitz, bei dem das fremde Bier in Eibau zerstört wurde. Im 17. Jahrhundert gab es für die Eibauer Einwohner den Bierzug in den Nachbarort Walddorf. Hier durfte im Dorfgasthaus, dem Kretscham, Löbauer Bier ausgeschenkt werden. Dieses war zur damaligen Zeit günstiger. Spätestens mit dem Brauen des Eibauer Schwarz­bieres war der Streit um sächsisches Bier aber erledigt.

    Der Auszug der Eibauer Einwohner wurde nach 300 Jahren 1993 zum Anlass genommen, den Bierzug wieder zu beleben. Seit dieser Zeit wird jährlich am letzten Juniwo­chenende der Eibauer Bierzug gefeiert. Er ist der sachsenweit größte geschlossene Bierzug, ein 3-tägiges Volks- und Traditi­onsfest mit Pracht­ge­spannen vieler sächsischer Brauereien.

    Genuss des Eibauer Schwarzbier

    Das Eibauer Schwarzbier ist in Sachsen und angren­zenden Regionen sehr bekannt. Es wird in vielen Geschäften des Lebens­mit­telgroß- und –einzel­handels sowie Geträn­ke­märkten angeboten. Das Eibauer Schwarzbier steht auch bei zahlreichen Gaststätten in Sachsen auf der Karte.

    Kontaktdaten:

    Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirt­schaft und Geologie Postfach 54 01 37
    01311 Dresden

    Telefon:  +49 351 2612-0
    Telefax:  +49 351 2612-1099
    E-Mail: 
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