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Der Dresdner Pflaumentoffel ist ein aus Trockenpflaumen zusammengestecktes essbares Männlein. Er ist ein typisches Symbol der Dresdner Weihnacht und des Striezelmarktes.
Der Dresdner Pflaumentoffel erinnert an einen Schornsteinfeger. Vorbild waren arme Knaben, die die engen Schlote der Bürgerhäuser reinigen mussten. Heute ist der Pflaumentoffel aus Dresden ein Glückssymbol und beliebtes Mitbringsel vom Dresdner Striezelmarkt.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1801 als Männlein aus Backpflaumen. Er wurde auf vielen sächsischen und thüringischen Weihnachtsmärkten verkauft. Auch in Franken auf dem Nürnberger Christkindles Markt wird er unter der Bezeichnung Zwetschgenmännle angeboten. In Österreich wird er z. B. in Salzburg auf dem dortigen Weihnachtsmarkt als Zwetschenkrampus verkauft.
Nach und nach verschwand dann aber der Pflaumentoffel von den Weihnachtsmärkten, nur auf dem Dresdner Striezelmarkt war er immer präsent. Der Dresdner Pflaumentoffel wurde überwiegend von armen Striezelkindern verkauft, die ihn selber herstellten. Bekannt ist ein Stich von Ludwig Richter, der zwei Kinder auf dem Striezelmarkt zeigt, die selbsthergestellte Pflaumentoffel verkaufen. Der Stich ist bezeichnet mit „Ausverkauf wegen Geschäftsaufgabe“. Heute ist der Dresdner Pflaumentoffel auf dem Striezelmarkt als Großfigur auf der Bühne und auch als Räuchermann präsent. Der traditionelle Pflaumentoffel aus Dresden wird meist mit Zylinder, Leiter und buntem Papier verkauft. Im Laufe der Zeit sind aber verschiedene andere Variationen entstanden.
Der Dresdner Pflaumentoffel ist sehr populär in Dresden. Es gibt Bücher über den Pflaumentoffel und eine eigene Internetseite. Am besten kauft und genießt man den Pflaumentoffel auf dem wunderschönen Dresdner Striezelmarkt.
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