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Ziegen-Hof Königstein

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    Mit einer kleinen Herde Thüringer Waldziegen lebe ich in und um Königstein in der Sächsischen Schweiz.

    Die Tiere übernehmen dort die Aufgabe der Landschafts­pflege, indem sie das Fauna-Flora-Habitat der Elbwiesen aber auch die privaten, steilen Kleinst­flächen von Anwohne­rInnen schonend beweiden. Als Dank für die aufwendige Arbeit kann sich der Mensch an der Erhaltung struktur­reicher Kultur­land­schaft im Elbtal aber natürlich auch an den Tieren selbst erfreuen. Verteilt auf das Jahr, gibt es mit den Anwohne­rInnen und weiteren Helfern kleine Arbeits­einsätze, wie die mehrmals im Jahr stattfindende Beseitigung von Müll an den Elbwiesen, Räumung von Treib- und Fallgut und nicht zu vergessen, die umfang­reiche Heuernte im Juni.

    Die Muttertiere der vom Aussterben bedrohten Nutztierrasse pflegt von April bis Anfang November die Berghänge unterhalb des Pfaffen­steins. Im Frühjahr und Herbst gibt es einen Ziegenauf- bzw. -abtrieb. Die Bockjungtiere pflegen ganzjährig die Elbwiesen und in den Winter­monaten werden die weiblichen Tieren ebenfalls auf die Sonnenseite von Königstein (Halbestadt) geführt. Dort bieten Jurten Schutz vor Nässe und Kälte. Um die Vielfäl­tigkeit des Genpools zu erhalten, findet die Herdbuch-Zucht in Zusammen­arbeit mit dem Sächsischen Schaf- und Ziegen­zucht­verband e. V., Züchtern aus der Region sowie der Sächsischen Tierseu­chenkasse statt.

    Auf den Einsatz von eigenen Maschinen wird komplett verzichtet. Dies ist nur durch durchdachte, logistische Strukturen möglich. Dadurch werden die Ausgaben gesenkt und die Erzeugung von handwerk­lichen Kleinst­mengen wird wirtschaftlich möglich. Ein weit im Voraus geplantes Weide- und Tierma­nagement führt zum durchgängigen Aufwuchs des Grünlandes, welches wiederum CO2 bindet und zu Humusaufbau derabster­benden Graswurzeln führt.

    Ein Futter­zukauf findet, außer Mineral-Lecksteine, nicht statt. Die Tiere suchen sich ihre Nahrung eigenständig. Gerne geben Anwohne­rInnen etwas Eicheln und Kastanien als Leckerlies für die Tiere ab.

    Der Alltag der Tiere orientiert sich am natürlichen Sonnenlicht sowie den wechselnden Jahres­zeiten. Daraus folgt, dass die Tiere im Herbst in die Brunst gehen und die Geburt der Lämmer erfolgt dann im Frühjahr. Diese verbleiben bei ihren Müttern. Es werden nur Kleinst­mengen von Milch für die Berg-Ziegen-Seife aus dem Kreislauf entnommen. Wenn die kastrierten Bockjungtiere ihren zweiten Sommer durchlebt haben, werden deren Fleisch und die aus dem Gras gewonnen Nährstoffe, in den Elbe-Ziegen-Knacker veredelt.

    Durch die Ziegen-Wanderungen erhalten junge und alte Menschen Zugang zu den Ziegen. Darüber hinaus gibt es sehr viel Wissens­wertes über die vom aussterben bedrohte Nutztierrasse aber auch bei Interesse über die Wirtschaftsweise der Unternehmung und nicht zuletzt über den Hirten zu erfahren.

    Unsere Produkte:

    Fleisch, Wurst­waren, Geflügel, Eier, Wild
    • Elbe-Ziegen Knacker
    • Halbe Ziege
    • Hirten-Ziegen Gulasch
    • Ziegenfleisch
    Getränke, Säfte - alkoholfrei
    • Königsteiner Apfelsaft
    Sonstiges
    • Berg-Ziegen Seife

    Ziegen-Hof Königstein

    Am alten Sägewerk 9
    01824 Königstein

    Telefon: 035021 7090 00

    Webseite: https://www.ziegen-hof.de

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