Weingut Vincenz Richter

Mit den Gebäuden am Kapitelberg und der gleich­namigen Weinlage hat das Weingut Vincenz Richter eine weinkul­turelle Besonderheit gefunden. Die Weinlage verfügt über eine 30%-ige Hangneigung, mit einer maximalen Sonnen- und Wärmeein­strahlung. Die Flussnähe sorgt für ein günstiges Mikroklima. Die Wetter­extreme des Winter- und Spätfrostes erreichen diese Spitzenlage, dank der optimalen südlichen Disposition, in abgeschwächter Form.

Die hier kargen, minera­lischen Böden sind die Grundlage für den Kapitelberg - Vincenz Richter - Riesling. Die insgesamt 8,5 Hektar großen Weinberge des Weingutes werden kontrolliert, umwelt­schonend bewirt­schaftet. Eine gezielte Begrenzung der Erntemenge, eine späte selektive Handlese, die behutsame Pressung der Trauben und die indivi­duelle Fraktio­nierung der Moste sind die Basis für den Weinausbau im Weingut Vincenz Richter.

1999 wurde das traditionelle, im Jahre 1674 erbaute, denkmal­ge­schützte, ehemalige Stadtweingut Meißner Kapitelberg gekauft. Es ist das älteste Weingut in dieser Gegend. In den folgenden Jahren bis 2002 wurde das alte Fachwerkhaus mit viel Liebe saniert und umgebaut.

Der hohe Qualitäts­an­spruch des Weingutes gaben noch einmal den Impuls ein modernes Weingut in Mitten der Weinland­schaft um den Kapitelberg zu bauen. Hier gelang es alle Ansprüche an ein modernes Weingut ohne Kompromisse in die Tat umzusetzen. Im unterir­dischen Produk­ti­ons­bereich ist es architek­tonisch gelungen die verschiedenen thermische getrennten Produk­ti­ons­be­reiche so zu verknüpfen, das kurze Wege in der Herstel­lungslinie vom Most zum fertigen abgefüllten Wein erreicht werden.

Neben den optimal auf die Herstellung und Lagerung des Weines abgestimmten Keller­räumen steht der Verkostung in den neuen modernen Degusta­ti­ons­räumen eine bedeutende Rolle zu. In hellen, mit klaren Linien und lichtdurch­fluteten Räumen, mit Blick auf die Weinberge und das Elbtal, können alle Weine unter weinfach­licher Beratung verkostet werden oder der Besucher kann sich bei einem Schoppen in eine multimediale Welt von Bildern und Impres­sionen verführen lassen.