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Leipziger Gosebier

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    Touristische Regionen Sachsen Diese Darstellung zeigt den Freistaat Sachsen sowie die touristischen Regionen Sachsens. Hervorgehoben sind die Regionen in denen die Spezialität beheimatet ist. In diesem Fall ist die Spezialität Leipziger Gosebier beheimatet in Stadt Leipzig.

    Die Leipziger Gose ist ein obergäriges Bier, das durch den Zusatz von Kochsalz und Koriander sowie einem hohen Anteil an biologischer Milchsäure seinen besonderen Geschmack und das typische Prickeln erhält.

    Gose-Bier auf einen Blick

    • Die Gose ist ursprünglich eine Biersorte aus Goslar.
    • Gose entspricht nicht dem deutschen Reinheitsgebot, hat aber viele Liebhaber.
    • Aufgrund der Beliebtheit von Gose-Bier in Leipzig wurde Leipzig lange auch Gosestadt genannt.

    Geschichte der Leipziger Gose

    Ursprungsort für das Gose-Bier ist die Stadt Goslar, durch die das Flüsschen Gose fließt. 1332 wurde das Gose-Bier erstmals erwähnt und wurde wegen seiner Qualität schnell sehr beliebt. Gose ist ein eigener alter Biertyp, der nicht dem deutschen Reinheitsgebot für Bier entspricht, aber seine Liebhaber hat.

    Nach Leipzig kam das Gose Bier durch Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau, den Alten Dessauer. Er ließ es auf seiner fürstlichen Domäne in besonderen Flaschen brauen. 1738 erwirkte der Fürst eine Schank­ge­neh­migung für eine Leipziger Gaststätte, die erste Goseschänke am Eutritzscher Markt. Danach brauten etliche Unternehmen der Region das Leipziger Gose-Bier. Es war um 1900 das meist getrunkene Bier in Leipzig, daher nannte man die Stadt auch Gosestadt. Es gab hier unzählige Feste, Gedichte, Lieder und Histörchen rund um die Gose. Sehr beliebt waren die zahlreichen Gosenschänken. 1899 eröffnete eine der bekann­testen, die Goseschänke „Ohne Bedenken“ in Gohlis. Verkauft wurde das Gose-Bier meist in den typischen, bocksbeu­tel­ähn­lichen Goseflaschen mit langem Hals und ohne Verschluss.
    In Goslar wurde das Brauen des Gose-Biers, der Biersorte aus Sachsen, im 19. Jahrhundert aufgegeben. Ein ähnliches Schicksal drohte der Gose aus Leipzig. Nach einer Produk­ti­ons­un­ter­brechung von fast 20 Jahren wurde aber 1986 die Gosenschänke „Ohne Bedenken“ durch den Leipziger Gastwirt Lothar Goldhahn wieder­eröffnet. Die Leipziger Biersorte wurde wieder von den Gose Brauereien in Leipzig gebraut.

    Genuss der Leipziger Gose

    Heute wird die Leipziger Gose in vielen Gaststätten in Leipzig, Halle und Umgebung ausgeschenkt. Bei kulina­rischen Stadtfüh­rungen in Leipzig kann man die Gose genießen und die Braustätten kennen lernen. Ein Gose-Wanderweg (ca. 60 km) verläuft zwischen Halle und Leipzig entlang zahlreicher traditio­neller Goseschänken. Auf ca. 20 km verläuft er durch das Leipziger Neuseenland, so dass man kulina­rischen Genuss mit der Entdeckung einer neugestalteten Landschaft verbinden kann.
    Das Leipziger Gosebier wird in ausgewählten Geschäften des Lebens­mit­tel­ein­zel­handels angeboten und sie eignet sich gut als originelles Mitbringsel aus Leipzig.

     

    Kontaktdaten:

    Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirt­schaft und Geologie Postfach 54 01 37
    01311 Dresden

    Telefon:  +49 351 2612-0
    Telefax:  +49 351 2612-1099
    E-Mail: 
    Weitere Informationen:

    Leipzig Tourismus und Marketing GmbH

    Augustusplatz 9
    04109 Leipzig

    Telefon: 0341/ 7104-260

    E-Mail:

    Webseite: https://www.leipzig.travel/de/

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